Hyundai bringt neue Hochleistungsladestation Blue Plug auf den Markt

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Jan 17, 2024

Hyundai bringt neue Hochleistungsladestation Blue Plug auf den Markt

Die Hyundai Motor Group bereitet den Einsatz neuer Hochleistungsladegeräte auf ihrem Heimatmarkt vor. Die neuen HPC-Säulen mit dem Namen Blue Plug sollen das eher langsam gewachsene E-Pit-Netzwerk des Unternehmens erweitern

Die Hyundai Motor Group bereitet den Einsatz neuer Hochleistungsladegeräte auf ihrem Heimatmarkt vor. Die neuen HPC-Säulen mit dem Namen Blue Plug sollen das E-Pit-Netzwerk des Unternehmens erweitern, das eher langsam gewachsen ist und Teslas aufgeladenem Ansatz in Südkorea noch nicht entgegenwirken kann.

Laut lokalen Medien will Hyundai Kefico, ein zu Hyundai gehörender Motoren- und Getriebehersteller, seine Superschnellladegeräte mit einer Leistung von 350 Kilowatt (kW) noch in diesem Jahr von der koreanischen Regierung zertifizieren lassen.

Bisher stammte die Hardware für die E-Pit-Hubs von SK Signet und EVSIS.

Unterdessen kommt das koreanische Ladenetzwerk E-Pit, das der Konzern im März 2021 als Teil der Einführung seiner neuen 800-Volt-Architektur von Hyundai-Kia angekündigt hatte, nur langsam voran. Ursprünglich wollte Hyundai bis Ende 2021 120 HPC-Säulen installieren. Tatsächlich sind bisher nur 36 davon in Betrieb.

Tesla hingegen bietet in Südkorea bereits 106 Supercharger an.

Der langsame Prozess ist auf den Premium-Ansatz von Hyundai zurückzuführen. Die Korea Daily berichtet, dass die Kosten für die Installation einer E-Grube die durchschnittlichen 150 Millionen Won (113.000 US-Dollar) übersteigen, die für den Bau eines gewöhnlichen 350-kW-Ladegeräts erforderlich sind.

Bei der Einführung der E-Pit-Pläne im Jahr 2021 sollte jeder „Boxenstopp“ sechs Hochleistungsladestationen unter einem Vordach umfassen. Das Foto des Konzerns zeigte jedoch schon bald ein konventionelleres Dachdesign als auf dem HPC-Startplatz in Seoul ausgestellt. Hyundai wollte außerdem High-End-Features wie eine automatische Höhenverstellung, eine Drehfunktion und einen Zusatzhandgriff für die schweren Ladekabel einführen.

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Ob Hyundai diese Anforderungen mit Kefico einhalten wird, ist derzeit unklar. Es ist bekannt, dass das Unternehmen nur an zwei Blue-Plug-Versionen arbeitet. Man nutzt ein ausgesprochen schmales Gehäuse mit einem CCS-Ladekabel und einem aufrechten Display. Das zweite Modell verfügt über ein etwas größeres quer montiertes Display und verfügt über zwei Schnellladekabel. Unabhängig vom Gehäuse und der Anzahl der Ladekabel scheinen beide Modelle über einen Kartenleser zu verfügen. Details zu den Ladestationen, etwa zum Power-Sharing beim Laden zweier Autos, bleiben unbestätigt. Unklar ist auch, ob Hyundai die Schnellladegeräte künftig auch außerhalb des heimischen Marktes einsetzen und an Drittkunden vermarkten will.

In Nordamerika setzt der Hyundai-Konzern Berichten zufolge bei der Errichtung von HPC-Stationen auf Kooperationen mit BMW, General Motors, Honda, Mercedes-Benz und Stellantis. Diese werden CCS-Anschlüsse, aber auch NACS-Stecker anbieten. Tesla hat es in den letzten Monaten geschafft, seinen proprietären nordamerikanischen Ladestandard zu einem De-facto-Standard zu machen, vor allem durch das Versprechen, sein bestehendes Supercharger-Netzwerk für Elektrofahrzeuge von Drittanbietern zu öffnen. Mercedes, GM und BMW haben bereits beschlossen, ab 2025 NACS-Ladeanschlüsse in ihre Elektroautos zu integrieren. Für Hyundai-Kia ist ein solcher Schritt jedoch, obwohl sie Gründungsmitglieder der Allianz sind, noch nicht sinnvoll – die Supercharger sind für 400 Volt ausgelegt . Daher können die 800-Volt-Modelle der Hyundai Motor Group ihre Schnellladefähigkeiten nicht nutzen. In Europa ist Hyundai-Kia seit 2020 am Joint Venture Ionity HPC beteiligt.

kedglobal.com

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